Lentikel-Extraktion statt Flap und Laserverdampfung.
Die CLEAR Laserbehandlung ist der neueste Entwicklungsschritt zur Korrektur von Kurzsichtigkeit und Astigmatismus.
Dabei schneidet der Femtosekundenlaser einen hauchdünnen, linsenförmigen Lentikel aus dem Hornhautgewebe. Der Lentikel kann durch einen kleinen Schnitt, der ebenfalls mit dem Laser erzeugt wird, aus der Hornhaut entfernt werden. Die so entstandene Umformung der Hornhaut verändert deren Brechkraft in der Art und Weise, wie es nötig ist, um die zuvor vorliegende Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Die CLEAR revolutioniert die refraktive Laserbehandlung, denn es erfolgt kein Laserabtrag, und auch der typische Flap-Schnitt entfällt vollständig. Dies macht die Laserbehandlung noch sicherer und schonender. Damit kommt die neueste Generation des Femtosekundenlasers Ziemer FEMTO Z8 zum Einsatz.
Die Augenklinik ist langjähriges Referenzzentrum für diesen schonenden Niedrigenergielaser und Entwicklungspartner der Schweizer Firma Ziemer für diese Methode. Die CLEAR Methode steht jetzt erstmals auch in Deutschland zur Verfügung.
WOFÜR STEHT CLEAR?
Cornea – Hornhaut
Lenticule – Lentikel (Linsenförmiges Gewebestück)
Extraction for – Extraktion für
Advanced – fortgeschrittene
Refractive Correction – Refraktions-Korrektur
CLEAR ist eine völlig neuartige und zertifizierte Methode zur refraktiven Korrektur, ohne Flap und ohne Excimerlaser-Gewebeverdampfung. Damit bietet dieses minimalinvasive Verfahren den höchsten Sicherheitsstandard.
Die Besonderheit der CLEAR Methode sind die überlappenden Laserpulse, die eine besonders präzise Schnittführung innerhalb des Hornhautgewebes erlauben. Dies ist nur mit dem neuen Niedrigenergielaser FEMTO Z8 möglich.
Der revolutionäre Ansatz der CLEAR ergibt sich dadurch, dass kein oberflächlicher Flap geschnitten wird. Und es erfolgt auch kein oberflächlicher Gewebeabtrag mit dem Laser. Deshalb erreicht das CLEAR- Niedrigenergiekonzept eine hervorragende Oberflächenqualität ohne Hornhautwunden.
Die Schnittführung erfolgt ausschließlich innerhalb des Hornhautstromas, so dass die meisten Hornhautnerven geschont werden. Dies führt im Vergleich zu den herkömmlichen Laserverfahren zu deutlich weniger Irritationen und Schmerzen nach dem Eingriff. Auch zeigt sich ein wesentlich geringerer Anteil an „trockenen Augen“ nach diesem Verfahren. Die CLEAR ist somit auch für Patienten mit bereits bekanntem trocknem Auge geeignet!
Andere Komplikationen, die beispielsweise bei einer LASIK vorkommen können, wie ein Verrutschen des Flaps oder Epitheleinwachsungen sind aufgrund des neuartigen Schnittprofils nicht möglich oder so gut wie ausgeschlossen. Da an der Architektur der Hornhaut sonst wenig verändert wird, kommt es zu einer sehr raschen Erholung des Sehens nach dem Eingriff. Verlängerte Heilungsverläufe sind selten.
Für die refraktive Behandlung ergeben sich große Vorteile:
Wussten Sie schon?
Die CLEAR ist auch für Patienten mit Trockenem Auge geeignet!
Verfahren | Kurzsichtigkeit | Weitsichtigkeit | Hornhautverkrümmung |
CLEAR | von -1,5 bis -10 dpt | -0,5 bis -6 dpt |